Ein schwieriges Buch

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abookatnight Avatar

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Ich finde es schwer dieses Buch fair zu bewerten.
Es war für mich das erste Buch der Autorin, deswegen kann ich es nicht mir anderen Werken vergleichen.
In dem Buch sind drei Geschichten erhalten, eine spielt in 1893, eine in 1993 und eine in 2093. Die Geschichten sind alle unterschiedlich und drehen sich doch um die selben Themen wie Liebe, Krankheit, Rassismus usw...
Dabei werden einem verschieden mögliche Realitäten und Alternativen gezeigt. Somit ergibt sich ein großes Ganzes.
Das Problem, das ich hatte, war die Länge des Buches. Ich liebe normalerweise lange Geschichten und habe auch nichts gegen Bücher die thematisch und literarisch anspruchsvoller sind, aber das war mir hier einfach zu zäh. Bücher, bei denen man so viel interpretieren und entdecken kann (wie zum Beispiel hier die immer einzelnen wiederkehrenden Elemente) würde ich normalerweise immer für einen Leserunde empfehlen. Wegen des enormen Umfangs stelle ich mir das aber in diesem Fall sehr schwer vor.
Ich hatte Probleme mich in die Geschichten einzufühlen und habe mich oft gefragt, was das soll.
In die erste Geschichte bin ich noch am Besten reingekommen, aber dann war Schluss. Die selben Themen wieder und wieder aus einer anderen Sicht und Zeit zu behandeln war für mich anstrengend und ermüdend. Ich weiß leider aber auch nicht wie man es hätte anders lösen können, denn an sich brauchen die einzelnen Geschichten ihren Raum um zu wirken.
Ich kann einfach nur sagen das es nicht meins war, und das man sich auf eine lange anspruchsvolle Reise einstellen sollte. Mich hat auch keine Geschichte wirklich tiefer berührt, aber das passiert bei mir generell selten und eigentlich nur, wenn ich die Charaktere gerne mag, was auch hier nicht wirklich der Fall war.

Trozdem möchte ich noch hervorheben wie wandelbar die Autorin schreiben kann, und wie gut mir das Cover gefällt.