In diesem Buch erzählt die gefeierte Autorin Hanya Yanagihara drei Geschichten, die an sich unabhängig von einen sind, aber gleichzeitig durch die Themen Homosexualität, Rassismus und Selbstfindung geprägt sind. Interessant dabei ist, dass die Autorin immer wieder die gleichen Vornamen aufgreift, wenngleich es sich um völlig andere Personen und Charaktere handelt. Eines ist ihnen jedoch gleich: die innere Zerrissenheit.
Da mich der Roman "Ein bisschen Leben" von der Autorin sehr beeindruckt und bewegt hat, habe ich dieser Neuerscheinung schon entgegen gefiebert. Genauso wie bei ihrem Debüt wurde ich auch hier von ihrem schriftstellerischen Talent wieder überzeugt.
Interessanterweise habe ich alle drei Generationsabschnitte unterschiedlich empfunden. Bei Abschnitt 1 und 3
wirkten die Figuren sehr lebendig und während man sich ihnen auf der einen Seite sehr nahe fühlt, bleibt doch eine gewisse Unnahbarkeit. Das lässt die Personen mysteriös und interessant erscheinen. Besonders im dritten, futuristischen Abschnitt, hat mich das begeistert, da man nicht vorhersehen konnte, für welchen Weg sich die Protagonisten entscheiden, welche Intentionen sie verfolgen. Die innere Zerrissenheit, mit denen die Figuren zu kämpfen haben, kommt auch beim Leser/der Leserin an.
Der 2. Abschnitt hat mir am wenigsten gefallen und beinhaltete auch einige Längen. Hier fiel es mir schwer, mich auf die Protagonisten einzulassen. Vielleicht auch weil mir die Verknüpfungen zum vorherigen Abschnitt nicht gleich klar wurden.
Rückblickend hat sich der Roman also gesteigert. Allein schon aufgrund der futuristischen Elemente fand ich den 3. Teil am spannendsten, wenngleich die Autorin eine sehr düstere Zukunft zeichnete. Es wäre toll gewesen, wenn der ganze Roman in dieser Epoche gespielt hätte. Es handelt sich somit um eine packende Geschichte, mit einer Spannungsabnahme im Mittelteil und einem gelungenen Ende! Ich denke, dass das Buch nicht den Geschmack von jedem treffen wird, mir aber gut gefallen hat, weshalb ich vier Sterne vergebe.
Da mich der Roman "Ein bisschen Leben" von der Autorin sehr beeindruckt und bewegt hat, habe ich dieser Neuerscheinung schon entgegen gefiebert. Genauso wie bei ihrem Debüt wurde ich auch hier von ihrem schriftstellerischen Talent wieder überzeugt.
Interessanterweise habe ich alle drei Generationsabschnitte unterschiedlich empfunden. Bei Abschnitt 1 und 3
wirkten die Figuren sehr lebendig und während man sich ihnen auf der einen Seite sehr nahe fühlt, bleibt doch eine gewisse Unnahbarkeit. Das lässt die Personen mysteriös und interessant erscheinen. Besonders im dritten, futuristischen Abschnitt, hat mich das begeistert, da man nicht vorhersehen konnte, für welchen Weg sich die Protagonisten entscheiden, welche Intentionen sie verfolgen. Die innere Zerrissenheit, mit denen die Figuren zu kämpfen haben, kommt auch beim Leser/der Leserin an.
Der 2. Abschnitt hat mir am wenigsten gefallen und beinhaltete auch einige Längen. Hier fiel es mir schwer, mich auf die Protagonisten einzulassen. Vielleicht auch weil mir die Verknüpfungen zum vorherigen Abschnitt nicht gleich klar wurden.
Rückblickend hat sich der Roman also gesteigert. Allein schon aufgrund der futuristischen Elemente fand ich den 3. Teil am spannendsten, wenngleich die Autorin eine sehr düstere Zukunft zeichnete. Es wäre toll gewesen, wenn der ganze Roman in dieser Epoche gespielt hätte. Es handelt sich somit um eine packende Geschichte, mit einer Spannungsabnahme im Mittelteil und einem gelungenen Ende! Ich denke, dass das Buch nicht den Geschmack von jedem treffen wird, mir aber gut gefallen hat, weshalb ich vier Sterne vergebe.