Enttäuschend

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lolabuch Avatar

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Es tut mir so weh und ich weiß überhaupt nicht, wo ich mit dieser Rezension anfangen soll. Ich hatte mich sehr auf dieses Buch gefreut, die Leseprobe war vielversprechend, ich liebte die Idee der Geschichte und ich wollte das Buch unbedingt mögen.
Das Buch ist aufgeteilt in drei Teile, die alle für sich alleine stehen können, aber durch Namen und Orte wurde hier eine Verbindung geschaffen.
Am Anfang war ich noch sehr begeistert dabei, die Idee des alternativen New Yorks fand ich schön. Nach kurzer Zeit (bzw nach ca 100 Seiten, was etwa einem Zehntel des Buches entspricht) wurde ich aber das Gefühl nicht mehr los, eine auf WattPad veröffentlichte Fan Fiction zu lesen. Die Charaktere sind flach und einfallslos und die Geschichte, abgesehen von ihrer ursprünglichen Idee, verbraucht und beliebig. Leider ändert sich das auch im Laufe der ca 900 Seiten und in den anderen beiden Teilen des Buches nicht. Der letzte Teil, eine Zukunft voller Kontrolle und Pandemien, wirkte auf mich wie eine der unzähligen generischen dystopischen Young Adult Romane (die sicher ihre Berechtigung haben, hier hatte ich mir allerdings etwas mehr erwartet).
Leider wurde auch über die Namensgebung der Charaktere hinaus auch keine Verbindung unter den Geschichten mehr geschaffen, was ich mir zum Ende des Buches hin eventuell noch gewünscht hätte.