Leider zu langatmig und zu wenig Spannung

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adlerauge Avatar

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Drei Jahrhunderte , drei Versionen des amerikanischen Experiments :
In ihren kühnen ,neuen Roman - dem ersten seit : Ein wenig Leben " -erzählt Hanya Yanagihari von Liebenden, von Familie , vom Verlust und den trügerischen Versprechen gesellschaftlicher Utopien .

Meine Meinung :
Wie gesagt der Klappentext hatte einen spannenden Roman versprochen und dadurch hatte es bei mir auch sofort die Interesse an diesem Buch geweckt , da ich auch schon vorher dieses Buch "Ein wenig Leben " von ihr gelesen habe !
Insgesamt hatte mich ihr Vorgänger recht gut unterhalten , aber mit diesem Buch (Zum Paradies ) bin ich leider nicht warm geworden .
Trotz des bildhaften Schreibstils hat mir bei allen Geschichten die Tiefe gefehlt und die offenen Enden haben meinen Eindruck einer "unrunden " Erzählung nur noch verstärkt.
Wie gesagt die dritte und längste Geschichte , die in einer dystopischen ,jedoch vorstellbaren und deshalb erschreckende Zukunft spielt - hatte mich persönlich am besten gefallen und dadurch erhielt die Gesamtbeurteilung dafür drei Sterne .
Fazit :
Ich empfand dieses Buch einfach zu langatmig und irgendwie fehlte es insgesamt auch an einer gewissen "Tiefe " -jedenfalls kam keine Lesefreude auf und so habe ich mich mühselig durch die Seiten (knappe 900 Seiten ) gequält .