Der Roman startet mit mehreren beklemmenden Kürzestgeschichten: Misogynie, Ausbeutung, Rassismus werden auf beklemmendste Art und Weise präsentiert. Dabei gelingt der Autorin, die Themen anzusprechen, ohne die Begriffe nennen zu müssen. Als weibliche Leserin wandte sich bereits alles in mir, als ich die erste Geschichte las. Der Einstieg in die Romanhandlung entspricht dann eher dem Klappentext: Eine junge Aufsteigerin in London, die ein wenig Werbung für Diversität machen darf, wird portraitiert. Hier ist weniger von der großen literarischen Kunst zu spüren, die den Kürzestgeschichten zu Beginn innewohnt. Diesen Teil empfand ich auch als weniger originell. In Verbindung mit den Geschichten am Anfang ist meine Neugier aber dennoch geweckt.
Das Coverbild hingegen spricht mich leider nicht an.
Das Coverbild hingegen spricht mich leider nicht an.