Die Leseprobe von "Zusammenkunft" finde ich absolut begeisternd, denn hier kommt für mich so einiges an Positivem zusammen. Das Cover mit den grünen, auf weibliche Formen anspielenden Büschen, die so schmal in der Mitte zusammenlaufen, ist für mich ein Symbol dafür, dass Identität von der Umgebung gern auf ein erträgliches, leicht zu beherrschendes Maß zusammengepresst wird, bevor sie sich umso massiver Bahn bricht.
Auf diese Weise lese ich auch den Textauszug. Die Protagonistin wird nur in Beziehung zu ihrer Umgebung wahrgenommen und diese hat ein bestimmtes Bild davon, wie sie zu sein hat und sein sollte. Anpassungswillig und um Zugehörigkeit bemüht, reagiert sie nur darauf. Dabei wird ihre eigentliche Identität verdeckt und unterdrückt, nur kleine Spitzen ihres "Ichs" werden von den anderen, vor allem Männern, wahrgenommen. Und so ist auch der Text fragmentarisch, Momentaufnahmen, wie Fotografien von Situationen, die vermutlich mit dem Verlauf des Romans immer länger werden und tiefer gehen werden.
Für mich hat dieser Roman wirklich großes Potenzial - da bin ich sehr gespannt!
Auf diese Weise lese ich auch den Textauszug. Die Protagonistin wird nur in Beziehung zu ihrer Umgebung wahrgenommen und diese hat ein bestimmtes Bild davon, wie sie zu sein hat und sein sollte. Anpassungswillig und um Zugehörigkeit bemüht, reagiert sie nur darauf. Dabei wird ihre eigentliche Identität verdeckt und unterdrückt, nur kleine Spitzen ihres "Ichs" werden von den anderen, vor allem Männern, wahrgenommen. Und so ist auch der Text fragmentarisch, Momentaufnahmen, wie Fotografien von Situationen, die vermutlich mit dem Verlauf des Romans immer länger werden und tiefer gehen werden.
Für mich hat dieser Roman wirklich großes Potenzial - da bin ich sehr gespannt!