Lesenswert

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sandrinchen Avatar

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Das Cover ist für mich genauso ungewöhnlich im Stil wie das Schreiben der Autorin. Es gibt nur einen Blickwinkel: Das Ich.
Sie stellt sich nicht vor. Nur wenige Namen fallen.
Beim Lesen des sehr kurzen Buches fühlt man sich auch an sein eigenes Arbeitsleben erinnert - manchmal wie ein Hamster im Rad, dann wieder wie der letzte Mensch. Seine eigene Integrität verratend. Manchmal erfolgreich.
Nur dass einem nicht auch noch Rassenhass und alte britische Geschichte im Nacken sitzen.
Die Hauptprotagonistin umschreibt ihre inneren Konflikte um Gesundheit, Existenzängste und Liebe in einer Weise, mit der man sich zum Teil direkt vergleichen kann.
Eine gelungene Mischung aus den Problemen der Migration, mit alten Traditionsfamilien, vielleicht auch Fremdenhass, und der jungen modernen lockereren Gleichheit, auch Liebe.
Das eigentlich klare, aber dann doch irgendwie wieder offene Ende hat mich dann doch etwas verwirrt.
Politik, Weltgeschehen, gepaart mit Liebe - sehr lesenswert.