Zusammenkommen

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Zusammenkunft von Natascha Brown

Der Roman handelt von einer dunkelhäutigen Britin, welche in einer Bank arbeitet. Sie gibt ihr bestes und versucht alles ihr mögliche um aufzusteigen. Zu ihrem Leid werden ihr aber immer Steine in den Weg gelegt, so gibt man ihr schnell zu verstehen den Job nur bekommen zu haben um eine Quote zu erfüllen oder sie wird diskriminiert aufgrund der Hautfarbe, dem Geschlecht, ihrer Herkunft. Doch plötzlich hat sie eine Chance auf Selbstbestimmung. Wird sie sie ergreifen?

Natascha Brown hat einen Roman mit Ich-Erzähler geschrieben, bei dem sie den Namen der Hauptprotagonistin keines Weges erwähnt. Dadurch taucht der Leser viel tiefer in die Geschichte ein und fühlt sich immer selbst angesprochen.

Als Leser*in wird man immer wieder in eine neue Situation "geschmissen" und bekommt dadurch erneut Informationen über die junge Bankangestellte. Ihr Leben früher, ihre Familie, ihre Geschichte.

Die Autorin verwendet einen sehr kurzen, eindringlichen Satzbau. Zudem werden Handlungen meist knapp auf einer Seite beschrieben.

Das Cover ist dem Buch entsprechend. Die pinke Blockschrift auf dem blau-grünen Hintergrund wirkt auf den ersten Blick hart, ist aber passend für den Roman.

Meiner Meinung nach ist Natascha Brown mit Zusammenkunft ein toller Roman gelungen. Mit dem Thema Rassismus und Klassentrennung sollte sich jeder einmal beschäftigt haben.

"Es ist eine Geschichte. Sie handelt von Herausforderungen. Von harter Arbeit. Sich am Riemen reißen. Hochgerollten Hemdsärmeln..." (Zitat S. 17)