Leichte Urlaubslektüre

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gisel Avatar

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Als Anni nach einem schweren Unfall aus dem Koma erwacht, hört sie eine fremde Stimme in ihrem Kopf. Sie gehört zu Ben, der selbst im Koma liegt und zeitweise ihre Gedanken hören kann. Anfangs reagiert Anni gereizt, wenn sie ihn hört, doch bald schon ist sie neugierig auf ihn und freut sich auf die Gespräche mit ihm. Sie vereinbaren, sich zu treffen, doch als er dann aus dem Koma erwacht, verschwindet der Kontakt zu ihm, und sie verpassen sich bei dem vereinbarten Treffen.
Die Autorin hat eine interessante, wenn auch völlig unrealistische Idee zu einer außergewöhnlichen Liebesgeschichte verarbeitet. Die Protagonisten sind zwar keine Jugendlichen mehr, aber des öfteren gerät ihre Unterhaltung etwas zu pampig, was mich ganz besonders gestört hat. Interessanter fand ich die Erzählungen aus der Sichtweise der jeweiligen Protagonisten, diese haben die Geschichte weiter entwickelt. Etwas an den Haaren herbeigezogen und wenig überzeugend fand ich die Erklärung, warum sich die beiden beim ersten Treffen verpasst haben. Es blieb ja auch keine andere Auflösung übrig…
Das Buch liest sich leicht und locker, ich habe es in kürzester Zeit ausgelesen: richtig passend für den Urlaub. Allerdings ist es wohl auch eher schnell vergessen…