Prägnant ironisch
Anika Decker erzählt in ihrem Roman auf humorvolle und scharfzüngige Weise die Geschichte von Nina, einer Frau, die inmitten ihres chaotischen Lebens einen neuen Anfang wagt. Mit viel Selbstironie beschreibt sie die Herausforderungen des Älterwerdens, die Absurditäten moderner Beziehungen und den Spagat zwischen persönlichen Wünschen und gesellschaftlichen Erwartungen. Besonders eindrücklich ist die authentische Darstellung von Ninas innerem Konflikt: zwischen Zynismus und Sehnsucht, gesellschaftlicher Norm und individuellem Glück. Deckers Sprache ist pointiert, ihre Figuren charmant und greifbar – ein Buch, das Leichtigkeit und Tiefgang vereint und dabei die Leser:innen mit einem Augenzwinkern auf eine emotionale Achterbahnfahrt mitnimmt.