Schöne Geschichte über Frauen (und Männer), Neuanfänge und die Liebe
Eins vorab: Ich war von Beginn an nicht neutral beim Lesen. Die Geschichte über eine getrennte Frau, die einen neuen Partner kennenlernt, hat mich persönlich angesprochen. Liegt die Trennung in der Geschichte schon einige Jahre zurück, ist meine noch Recht frisch. Ich bin keine Frau, erlebe also viele Erwartungshaltungen sozusagen von der anderen Seite. Meine Kinder sind deutlich jünger als die der Romanfigur. Aber trotzdem habe ich mich in vielem wiederentdeckt, bis dahin, auch auf einmal mit einem deutlich jüngeren Menschen in meinem Leben konfrontiert zu sein.
Offenbar sind viele Gefühle Geschlechts unspezifisch - sowohl die schönen als auch die Selbstzweifel...
Aber zurück zum Anfang: Ich fand die Figuren in der Geschichte unabhängig von Parallelen zu meiner aktuellen Situation alle nachvollziehbar. Sowohl zu den Sympathieträgern als auch zu ihren Widersachern fielen mir sofort Menschen ein, die so ähnlich sind. Das macht die Geschichte realistisch und nachvollziehbar und es hat mir Spaß gemacht, mitzufiebern - insbesondere da, wo ich es anders gemacht hätte.
Der Aufhänger neben der persönlichen Lage der Protagonistinnen ist im weitesten Sinne das, was die me-too-Bewegung angestoßen hat. Und das Buch verfällt dabei nicht in allzu offensichtliche Moral und erhobene Zeigefinger. Die Haltung zum Thema ist deutlich, aber nicht belehrend und das hat mir gefallen.
So wird ein eigentlich bedrückendes gesellschaftliches Thema in leicht zu lesende Unterhaltungslektüre verpackt.
Und auch wenn der Titel vielleicht etwas anderes suggeriert: Es geht nicht um Sex - obwohl er vorkommt. Es geht um die Gefühle, die uns Menschen ausmachen und wie wir lernen können, zu ihnen zu stehen. Oder eben auch nicht.
Mit hat das Buch Spaß gemacht und das ist doch eigentlich das Wichtigste, oder nicht?
Offenbar sind viele Gefühle Geschlechts unspezifisch - sowohl die schönen als auch die Selbstzweifel...
Aber zurück zum Anfang: Ich fand die Figuren in der Geschichte unabhängig von Parallelen zu meiner aktuellen Situation alle nachvollziehbar. Sowohl zu den Sympathieträgern als auch zu ihren Widersachern fielen mir sofort Menschen ein, die so ähnlich sind. Das macht die Geschichte realistisch und nachvollziehbar und es hat mir Spaß gemacht, mitzufiebern - insbesondere da, wo ich es anders gemacht hätte.
Der Aufhänger neben der persönlichen Lage der Protagonistinnen ist im weitesten Sinne das, was die me-too-Bewegung angestoßen hat. Und das Buch verfällt dabei nicht in allzu offensichtliche Moral und erhobene Zeigefinger. Die Haltung zum Thema ist deutlich, aber nicht belehrend und das hat mir gefallen.
So wird ein eigentlich bedrückendes gesellschaftliches Thema in leicht zu lesende Unterhaltungslektüre verpackt.
Und auch wenn der Titel vielleicht etwas anderes suggeriert: Es geht nicht um Sex - obwohl er vorkommt. Es geht um die Gefühle, die uns Menschen ausmachen und wie wir lernen können, zu ihnen zu stehen. Oder eben auch nicht.
Mit hat das Buch Spaß gemacht und das ist doch eigentlich das Wichtigste, oder nicht?