Zu viel und doch zu wenig!
Anika Decker hat hier einen sehr unterhaltsam Roman geschrieben, keine Frage.
Dennoch war ich sehr überrascht, als plötzlich das Thema Metoo aufkam und erst einmal sehr viel Platz in der Geschichte eingenommen hat.
Damit wir uns richtig verstehen: Ich finde die Metoo-Thematik absolut wichtig und richtig. Hier habe ich aber anhand des Klappentextes jedoch eine Liebesgeschichte erwartet. Diese habe ich natürlich auch bekommen, allerdings in anderer Form als erwartet, da die Geschichte, die zusätzlich um das Metoo-Thema gestrickt wurde, irgendwann doch sehr viel Raum einnimmt. Die Liebesgeschichte um Nina und David ist es auf jeden Fall wert viel mehr Platz zu bekommen. Auch die ganze Familiengeschichte ist so berührend, dass es für mich gar keine zweite Rahmenhandlung gebraucht hätte.
Der Schreibstil von Anika Decker ist sehr angenehm und humorvoll. Die Kapitel sind stellenweise etwas lang, die Entscheidung aus der Sicht der zwei Schwestern die Geschichte zu erzählen, fand ich aber hervorragend gewählt! Richtig toll, hier immer die jeweils andere Perspektive einnehmen zu können.
Insgesamt ein unterhaltsamer Roman, der zwar keine neuen Erkenntnisse bringt, aber nette Lesestunden beschert!
Dennoch war ich sehr überrascht, als plötzlich das Thema Metoo aufkam und erst einmal sehr viel Platz in der Geschichte eingenommen hat.
Damit wir uns richtig verstehen: Ich finde die Metoo-Thematik absolut wichtig und richtig. Hier habe ich aber anhand des Klappentextes jedoch eine Liebesgeschichte erwartet. Diese habe ich natürlich auch bekommen, allerdings in anderer Form als erwartet, da die Geschichte, die zusätzlich um das Metoo-Thema gestrickt wurde, irgendwann doch sehr viel Raum einnimmt. Die Liebesgeschichte um Nina und David ist es auf jeden Fall wert viel mehr Platz zu bekommen. Auch die ganze Familiengeschichte ist so berührend, dass es für mich gar keine zweite Rahmenhandlung gebraucht hätte.
Der Schreibstil von Anika Decker ist sehr angenehm und humorvoll. Die Kapitel sind stellenweise etwas lang, die Entscheidung aus der Sicht der zwei Schwestern die Geschichte zu erzählen, fand ich aber hervorragend gewählt! Richtig toll, hier immer die jeweils andere Perspektive einnehmen zu können.
Insgesamt ein unterhaltsamer Roman, der zwar keine neuen Erkenntnisse bringt, aber nette Lesestunden beschert!