Seinen eignen Weg gehen- ist es nicht das, was man tun sollte?

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häschen Avatar

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Eventual, kurz Eve genannt, beschließt auf ihren eigenen Beinen zu stehen und sucht sich dafür nicht gerade eine leichte Umgebung aus. Sie geht nach New York. Sie ist nicht nur auf der Suche nach der Lebensgeschichte ihrer verstorbenen Mutter, sondern versucht auch im Job erfolgreich zu sein. Leider enden diese Versuche zunächst in kleineren Desastern und dann in einem großen. Doch das geschieht alles nur, weil sich Eventual Weldon eine Stimme erarbeiten möchte. Natürlich macht sie dabei Fehler, doch sie tut das Richtige, auch wenn sie zum Dank dafür gefeuert wird und beinahe auf der Straße steht. Nebenbei wird Eve auch noch zur Heldin, als sie einen gefährlichen Räuber zur "Strecke bringt", doch in einer Metropole sind auch solche Dinge schnell vergessen. Außerdem ist da auch noch Donald, ihr toter Dichter-Mitbewohner, der ihr ziemlich auf die Nerven geht. Doch wer hätte gedacht, dass dieser Geist ihr so wichtig werden könnte? Letztendlich hat Eve einen schönen Kreis Freunde gefunden, eine  zwar erkämpfte, aber verdiente Arbeit bekommen, die Geschichte ihrer Mutter geklärt, einen berühmten Vertrauten namens Matthias Klieg gewonnen und vorallem zu sich selbst gefunden.

Der Roman ist in einem lockeren Stil geschrieben und unwahrscheinlich realitätsnah verfasst. Die Vorgänge, die sich im Inneren von Eve abspielen sind wunderbar nachempfindbar gestaltet. Die Handlung ist interessant und fesselt den Leser. Es ist fantastisch Eventuals Wegfindung mitzuverfolgen.

Ich würde dieses Buch auf jedenfall weiter empfehlen, denn ich kann gar nicht in Worte fassen, wie es mich in seinen Bann  gezogen hat. Ich bin der Meinung, dass es gut zur Entspannung geeignet ist.

Das Thema ist außerdem auch sehr gut getroffen: Ist es denn nicht das Wichtigste, dass jeder seinen eigenen Weg geht?