Widererwartend gut

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caröchen Avatar

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Eve hat ihren Traum verwirklicht und eine Wohnung in New York gefunden. Womit sie jedoch nicht gerechnet hat ist, wie schwer man in New York einen Job findet. Und der Geist von Schriftsteller Donald macht die Sache auch nicht gerade einfacher.

Beim lesen der Leseprobe, habe ich das Buch eigentlich schon in die Sparte „Frauenbücher die ich nicht lese, weil sie nur so vor sich hindümpeln und nebenbei gelesen werden können.“ geschoben. Als ich das Buch dann in den Händen hielt und anfing zu lesen, fühlte ich  mich zunächst in meiner Vermutung bestätigt. Doch relativ schnell hat sich die Geschichte so gewandelt, dass ich nicht mehr aufhören konnte zu lesen.

Man wird sofort mitten ins Geschehen geworfen und nicht mit einer langen Vorgeschichte mit Erklärungen gelangweilt.
Ich konnte mich super in Eve hineinversetzen und wie sie hat mich Donald am Anfang auch sehr gestört. Er wirkte so verschlossen und oft griesgrämig, doch mit Fortschreiten der Geschichte hat man ihn immer besser  verstanden und am Ende habe ich ihn sogar ins Herz geschlossen.
Die Romantik in dem Buch ist eher Nebensache, was jedoch nicht gestört hat. Hauptsächlich geht es darum, dass Eve versucht in New York Fuß zu fassen und sich auf die Suche nach Spuren ihrer Mutter macht, welche in ihrer Jugend ebenfalls dort gelebt hat.
Bei dieser Suche erfährt sie allerlei erstaunliche Dinge und lernt viele neue Leute kennen, die ihr Leben alle mehr oder weniger prägen werden.

Es war das erste Mal, dass ich so eine Art von Roman gelesen habe und es hat mir widererwarten viel Spaß gemacht, gerne hätte ich noch mehr von Eve und Donald gelesen.