Zwei Zimmer, Küche, Geist

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vonnikind Avatar

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Eve ist nach New York gezogen um ihr Glück zu finden. Sie erwartet viel und muss bald bemerken, dass New York ein raues Pflaster ist. Mit den Männern klappt es nicht, der Erfolg im Job bleibt auch aus und dann muss sie sich noch mit einem Geist herumschlagen, der sich ständig ohne Vorwarnung in ihr Gehirn schleicht. Dieser Geist - Donald - war ein Schriftsteller, der zu seinen Lebzeiten den Durchbruch nicht geschafft hat und nun keine Ruhe findet. Eves Leben scheint im Chaos zu versinken...

Der Roman ist sehr lebhaft geschrieben. Man kann sich wunderbar in Eve hineinversetzen und erlebt alle Höhepunkte und auch die Tiefpunkte mit ihr. Interessant sind nicht zuletzt die Rückblicke  auf das Leben in New York in den 60er Jahren des 20. Jahrhunderts. Man lernt einige Aspekte kennen, die nicht jedem geläufig sind. Titel und Klappentext lassen zunächst etwas anderes erwarten. Donald tritt anfangs eher im Hintergrund auf. In der zweiten Hälfte des Buches tritt er jedoch mehr in Erscheinung und die Handlung nimmt einige Wendungen, die ziemlich überraschend sind. Am Ende fügt sich alles zu einem harmonschen Ganzen.