Kommissar im Zwergenformat

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kassandra10 Avatar

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Garep Schmied, der Kommissar im Zwergenformat hat einen neuen Fall. Der etwas neurotische und menschenverliebte Komponist Trotz ist umgebracht worden. Die Vermutung liegt nahe, seinen Haushälter, einen geflohenen Menschen, zu verdächtigen.

Schmied, immer noch mit seiner Trauer über seine gestorbene Frau beschäftigt, kann anfangs den Ermittlungen nicht so recht folgen. Sein Untergebener Bugeg klärt ihn auf und sie begutachten zusammen den Tatort. Schmied freut sich über die Fortschritte seines Mitarbeiters, jedoch nicht über dessen Fantasien, das die Menschen den Bund der Zwerge unterwandert hätten. Kleine Streitdialoge lockern die Ermittlungen etwas auf und führt die beiden letztendlich zu dem vermeindlich entscheidenenden versteckten Hinweis unter einem Wandpergament, unter dem mit Trotzes Blut geschriebenen Worte, das die Knechtschaft der Menschen nun ein Ende habe, stehen.

Bugeg ist hin und weg, wurde er ja gerade in seiner Theorie bestätigt, doch Schmied traut dem ganzen nicht.

Die beiden Zwerge erinnern an viele Menschenermittlerteams, wie man sie von Donna Leon, Ann Granger, Agatha Christie und den restlichen Klassikern kennt.

Trotzdem muss ich sagen, das ich positiv überrascht bin, über die bisher gut gestrickte Story, eine interessante Umfeldbeschreibung und über die beiden so unterschiedlichen Ermittlerzwerge, obwohl ich eigentlich kein Fantasyfan bin.

Ich bin gespannt auf mehr aus dem Zwergenland...

Tina