Erwachsenwerden und zu sich selbst finden.

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kleinerdrache Avatar

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Althea und Oliver sind unzertrennlich, Freunde die eine gemeinsame Kindheit wie Zwillinge zusammen geschweißt hat. Doch das Erwachsenwerden stellt die innige Freundschaft der Beiden auf immer neue Proben. Oliver leidet an einer Krankheit die ihn immer wieder für lange Perioden einschlafen lässt, selbst die Ärzte sind ratlos. Althea wiederrum verliebt sich in ihren besten Freund und fühlt sich alleine gelassen, da er sie immer wieder wochenlang alleine lässt. Beide sind verwirrt und wissen nicht wie sie sich am besten verhalten sollen, doch während Oliver alles wieder genauso wie früher, als alles noch gut war, haben möchte, bewegt sich Althea vorwärts.
Zuerst fällt einem das edel gestaltete Cover des Buchs auf. Ein mattes schwarz ist hier überwiegend und wird nur vom Titel und Blumenraken in Gold aufgelockert. Obwohl mir das Cover gute gefallen hat, finde ich es nicht ganz zum Inhalt passend. Die Aufteilung des Buchs und auch die Länge des Buchs haben mir gut gefallen, es hat sich nicht gezogen und war schnell zu lesen. Auch der Schreibstil war leicht und flüssig und hat gut zum Inhalt des Buchs gepasst.
Die Geschichte an sich ist bewegend, schnell lebendig, voller Wendungen und kommt auch zu einem Ende das mir gut gefallen hat. Einzig mit den Charakteren in dem Buch konnte ich jedoch nicht warm werden. Sowohl Althea als auch Oliver waren mir nicht wirklich sympathisch. Auch die Nebenfiguren blieben recht blass und unscheinbar. Obwohl es leicht und gut zu lesen war und mir der Schreibstil und die besonders die Idee der Geschichte von Christina Moracho gut gefallen haben, konnte mich das Buch deshalb leider nicht ganz überzeugen.
Alles in allem ist es trotzdem ein schönes Buch und es hat mir Freunde gemacht es lesen zu dürfen. Es ist eine tiefgründige Geschichte, die meiner Meinung nach nicht perfekt, aber doch solide umgesetzt wurde.