Nach dem geheimnisvollen Klappentext und der seltsam zerstückelten Leseprobe war ich wirklich gespannt, welche Geschichte dieses Buch nun erzählt und wie es sich einordnen lässt. Nach dem Lesen verstehe ich noch immer nicht so ganz, warum es so mysteriös präsentiert werden musste, aber egal - es war auf alle Fälle lesenswert und hat mir gut gefallen. :)
Die Geschichte von Althea und Oliver, dessen wochenlange Schlafepisoden sich bald als tatsächlich existierende Krankheit entpuppen, besticht vor allem durch die Nähe zu den beiden Hauptfiguren. Das, was sie ausmacht und all das, was sie antreibt, schildert die Autorin sehr eindrücklich und lebensnah. Dieser tiefe Einblick ins Innere der beiden Jugendlichen macht so auch vieles verständlich - wie sie miteinander umgehen, was sie einander bedeuten und woran sie letztendlich ein Stück weit scheitern. Es war spannend zu lesen, wie beide sich auf den Weg machen - zueinander und zu sich selbst und wie sie doch lange Zeit ohne einander bzw. getrennt verbringen müssen und daran wachsen. Denn klar ist, dass diese Zeit des Erwachsenwerdens ihre Tücken hat, brutal und schmerzhaft sein kann, verwirrend und enttäuschend - und dennoch auch verspielt und frei, leicht und wunderschön. Realistisch und mit allen Facetten spiegelt sich in diesem Buch die Erfahrungswelt und das pulsierende Leben Heranwachsender wider. Christina Moracho hat die Atmosphäre in ihrem Roman nahezu perfekt eingefangen und auch ihr Erzählstil und das Tempo in "Zwillingssterne" hat mir sehr gut gefallen.
Und warum gebe ich nun vier Sternchen und nicht fünf? Auf die im Buch häufiger auftauchende, spielerische Frage "Was wäre dir lieber?" hätte ich sicher geantwortet: Ein bisschen mehr Happy End (oder ein eindeutigeres, konkreteres) hätte ich mir nach all der Zerrissenheit und den inneren Kämpfen der beiden schon gewünscht. Aber dieses Buch hat schließlich kein rosarotes, sondern ein schwarz-goldenes Cover und somit ist das alles wohl stimmig so ...
Die Geschichte von Althea und Oliver, dessen wochenlange Schlafepisoden sich bald als tatsächlich existierende Krankheit entpuppen, besticht vor allem durch die Nähe zu den beiden Hauptfiguren. Das, was sie ausmacht und all das, was sie antreibt, schildert die Autorin sehr eindrücklich und lebensnah. Dieser tiefe Einblick ins Innere der beiden Jugendlichen macht so auch vieles verständlich - wie sie miteinander umgehen, was sie einander bedeuten und woran sie letztendlich ein Stück weit scheitern. Es war spannend zu lesen, wie beide sich auf den Weg machen - zueinander und zu sich selbst und wie sie doch lange Zeit ohne einander bzw. getrennt verbringen müssen und daran wachsen. Denn klar ist, dass diese Zeit des Erwachsenwerdens ihre Tücken hat, brutal und schmerzhaft sein kann, verwirrend und enttäuschend - und dennoch auch verspielt und frei, leicht und wunderschön. Realistisch und mit allen Facetten spiegelt sich in diesem Buch die Erfahrungswelt und das pulsierende Leben Heranwachsender wider. Christina Moracho hat die Atmosphäre in ihrem Roman nahezu perfekt eingefangen und auch ihr Erzählstil und das Tempo in "Zwillingssterne" hat mir sehr gut gefallen.
Und warum gebe ich nun vier Sternchen und nicht fünf? Auf die im Buch häufiger auftauchende, spielerische Frage "Was wäre dir lieber?" hätte ich sicher geantwortet: Ein bisschen mehr Happy End (oder ein eindeutigeres, konkreteres) hätte ich mir nach all der Zerrissenheit und den inneren Kämpfen der beiden schon gewünscht. Aber dieses Buch hat schließlich kein rosarotes, sondern ein schwarz-goldenes Cover und somit ist das alles wohl stimmig so ...