Zwillingssterne: Althea und Oliver

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andreia Avatar

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Zwillingssterne

**Inhalt / Klappentext:**

Seit ihrem sechsten Lebensjahr sind sie unzertrennlich. Spielen zusammen. Fallen die Kellertreppe runter. Erst Oliver, dann Althea. Sie zelten im Garten, schwimmen im Atlantik, betrinken sich an Halloween. Küssen sich das erste Mal unter einem Ahornbaum. Er sie; sie ihn. Im Juni. Und als Oliver das nächste Mal aufwacht, ist es August. Während er schläft, fängt Althea an zu rauchen und färbt sich die Haare. Während er schläft, verändert sich alles zwischen ihnen. Und als er aufwacht, ist nichts mehr wie es einmal war.

**Cover** : Ich finde das Cover sehr schön, die goldenen Blumen/Verzierungen auf schwarzem Hintergrund springen einen förmlich an. Das Cover verrät nichts über den Inhalt des Buches, lassen einen sehr neugierig werden.

**Sprache:** Der Leser wird durch die Höhen und Tiefen der beiden Freunde mit einem gefühlvollen und flüssigen Schreibstil geführt. Durch die abwechselnden Perspektiven und die Wortwahl schafft die Autorin eine sehr spannende und auch oft düstere Stimmung. Zu erwähnen wäre noch die unverblümte und direkte Wortwahl der Autorin, diese könnte nicht jedem gefallen.

**Eigene Meinung:** Die Geschichte ist sehr fesselnd und spannend. Sie handelt vom Erwachsenwerden, Freundschaft und die daraus entstehende Liebe. Widererwarten ist “Zwillingssterne” ein vielschichtiger Roman, nicht wie gedacht eine einfache Liebesgeschichte. Die Freundschaft zwischen Althea und Oliver ist nicht alleine im Vordergrund. Das Erwachsenwerden, die Suche nach der eigenen Identität sowie das Auseinanderleben zweier besten Freunden spielen eine sehr große Rolle. Mir hat die Geschichte sehr gefallen, jedoch finde ich etwas schade, dass es am Ende des Buches keine “annehmbare“ Lösung in Bezug auf Olivers Krankheit gibt. Klare Leseempfehlung – das Buch ist sowohl was für Jugendliche, wie auch für Erwachsene. Eine Geschichte, die zum Nachdenken anregt.