Zwillingssterne: Hörbuch-Rezi

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yellowdog Avatar

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Zwillingssterne von Christina Moracho ist keine typische, flache Teenager-Lovestory sondern ein tiefgründiger Roman um zwei junge Menschen, die ein paar Probleme haben. Althea und Oliver sind gemeinsam in North Carolina aufgewachsen. Sie sind Protagonisten, an denen dem Leser oder in meinem Fall der Zuhörer schnell großes Interesse finden.
Oliver leidet an einer seltenen Schlafkrankheit, die ihn episodenweise für Tage oder Wochen schlafen lässt. Wacht er zwischendurch kurz auf, ist er nicht bei Sinnen und kann sich später an nichts mehr erinnern. Seine gute Freundin Althea kümmert sich um ihn. Natürlich überfordert die Situation die beiden jungen Leute. Als Oliver für Monate nach New York in einen Klinik geht, verliert die temperamentvolle Althea die Fassung. Sie folgt ihm schließlich und landet bei Leuten aus Brooklyn, die ihr eine Ersatzfamilie werden. Sind die ersten Passagen schon gut, überzeugt der New York-Teil noch mehr. Es ist keine klassische Krankheitsgeschichte, es geht in erster Linie um die Entwicklung und dem Erwachsenwerden., aber auch um den Verlauf einer Liebe
Ich persönlich fand das Ende angemessen!

Die Handlung funktioniert besonders gut als Hörbuch! Eine Silberfisch-Produktion.
Es umfasst 4 CDs (ca. 250 Minuten), genau meine bevorzugte Länge für ein Hörbuch.
Der Sprecher Robert Stadlober, dessen Qualitäten beinhaltet, dass man als Hörer vollkommen in die Handlung hineingesogen wird. Er hat eine passende Stimme, eine gute Wahl besonders für dieses Buch.
Das eine gekürzte Fassung gelesen wird, merkt man praktisch nicht.

Ich hatte mich von Anfang an für das Hörbuch interessiert und bin froh, dieses dann auch wirklich gewonnen zu haben.