Carmen Korn wie sie leibt und lebt

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Erneut entführt Carmen Korn die Leserin in die Vergangenheit, dieses Mal in die Swinging Sixties. Ein Jahrzehnt des Aufbruchs, Neuanfangs und Wachstums, dass aber nicht ohne Wachstumsschmerzen und Reibungspunkte bleibt.

Die Geschichte folgt wie bereits der Vorgängerroman drei Familien in Hamburg, Köln und San Remo und es ist für den leichten Einstieg in die Geschichte sehr hilfreich, bereits Band 1 gelesen zu haben.

Der Schreibstil der Autorin schafft es, wie bereits in allen ihren vorherigen Büchern, durch die kleinen Momente und ganz persönlichen Geschichten der Familien sowohl das Gefühl der damaligen Zeit als auch die große Weltgeschichte im Hintergrund lebendig werden zu lassen.

Der Spannungsbogen ist hier sicherlich nicht wie bei einem Krimi, aber dafür erlaubt der detaillierte und ruhige Blick eine tiefere und beständigere Sichtweise auf die damalige Zeit.

Ich habe das Buch sehr gerne gelesen und kann es definitiv weiterempfehlen. Für Einsteiger lohnt es sich aber, mit dem ersten Band zu beginnen.