seltsam
das Cover stach mir gleich ins Auge. Aber das Buch … ist seltsam. Die lyrischen Passagen am Anfang, die einfache Sprache im Roman. Passt für mich nicht zusammen. Der Stil ist sehr einfach gehalten, fast im Telegrammstil. Aber irgendwie macht es mich neugierig. Was hat es mit Melissa auf sich? Dazu die Düsternis rund um den Marxismus, der 1989 gestorben sein soll…. so viel Resignation. Was ist mit diesen Menschen passiert, sie wirken so mutlos. Ich würde gern mehr wissen. Ich denke, Melissa schleppt ein ziemliches mentales Paket mit sich herum… das sich besonders bemerkbar macht als die neue Mitbewohnerin einzieht, die erstaunlich anhänglich ist, dafür dass sie sich nicht kennen. Wer würde eine Fremde umarmen? Sehr seltsam das alles. Der Schreibstil fesselt mich nicht wirklich, aber da ist irgendetwas mit den Figuren, das mich anzieht. Ich würde gern auf das Wesentliche durchstoßen, die neue Sachlichkeit beiseite legen und die Figuren ergründen.