Krimi nach Schema F

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savashanim Avatar

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Der Autor beschreibt seine Bücher selbst als leichte Kost und genau das bekommt man hier. Nichts Neues, nichts Spektakuläres, leidlich spannend, aber durchaus flott zu lesen.
Eine Leiche wird am Strand in der Gegend um Flensburg gefunden, der neue Leiter des Kommissariats hat seine ehemalige Kollegin und Ex-Geliebte zurückgeholt. Diese wagt nach einem Jahr Auszeit aufgrund eines traumatischen Ereignisses im Dienst einen Neuanfang und weil sie natürlich die Beste in ihrem Job ist ist sie dennoch unter Beobachtung, ob sie dem Ganzen schon wieder gewachsen ist.
An ihrer Seite ausgerechnet ihr Ex-Schwager, auf den sie denkbar schlecht zu sprechen ist, natürlich raufen sie sich dennoch irgendwie zusammen, denn der Job muss ja gemacht werden.
Wir haben also Ermittler mit genügend persönlichen Problemen und einem chaotischen Privatleben, für meinen Geschmack etwas viele private Verwirklichungen untereinander und dann auch noch einen Fall, der an sich spannend sein könnte. Die Aufklärung des Ganzen wirkt in meinen Augen aber doch sehr zufällig und an den Haaren herbeigezogen.
Sicher kein Buch, das lange im Gedächtnis bleiben wird, aber wenn es mal leichte Kost für zwischendurch ohne großen Anspruch sein soll auch nicht komplett verkehrt.