Küstenkrimi im Land zwischen den Meeren

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friesendeern Avatar

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Die Halbinsel Holnis liegt an der Flensburger Förde. Am Strand wird die Leiche von Peter (genannt Piet) Nissen gefunden. Nach einer Haftstrafe hat Piet als Hilfskraft auf dem Fischkutter „Lütje Deern“ angeheuert. Die Obduktion ergab, dass es Mord war. Da der Leichnam kurz vor dem Start der neuen Urlaubssaison gefunden wurde, macht der Innenminister Druck, den Fall schnell zu lösen. Er hat Angst, dass der Tod von Piet die zahlungskräftigen Urlaubsgäste abschrecken könnte. Mit den Ermittlungen werden die neu nach Flensburg gezogenen Mordermittler Ina Drews und Jörn Appel beauftragt. Die Beiden haben eine gemeinsame Vergangenheit, Jörn Appel ist der Ex-Ehemann von Ina Drews Schwester. Dies führt unweigerlich zu Konflikten.
Nach einer Auszeit kehrt Ina in den aktiven Dienst in der Mordkommission zurück. Sie bekommt Jörn zur Seite gestellt, welcher gerade aus dem Ruhrgebiet nach Flensburg gezogen ist. Auf den ersten Seiten kommt es gleich zu einem Konflikt zwischen den Beiden, sich raufen sich aber im Verlauf der Geschichte zusammen. Dass sich der Innenminister persönlich in laufende Ermittlungen einschaltet, halt ich persönlich für unwahrscheinlich. Auch die Begründung, dass er dies tut, um zahlungskräftige Urlaubsgäste nicht zu verschrecken halte ich für ziemlich weit hergeholt. Die Geschichte an sich empfand ich ein wenig als überladen – Menschenhandel, Schmuggel, Insolvenz, die privaten Probleme von Ina und Jörn und drohende Insolvenz waren einfach zu viel. Mit dem Schluss bin ich nicht so recht warm geworden, der war mir zu abrupt.
Ich habe das Buch als ebook im Rahmen einer Verlosung auf Vorablesen.de gewonnen. Vielen Dank hierfür.