Gute Literatur braucht kein Thema

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_annabell__ Avatar

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Anfangs war ich noch skeptisch und wusste nicht, ob das Buch zu mir passt. Tennis ist nicht mein Thema und ich verbinde damit nichts. Aber ich habe mich definitiv getäuscht. Die Autorin schafft es das Thema Tennis in einen literarischen Kontext zu bringen. Man merkt das sie neben dem Tennis auch für Literatur schwärmt. Schon nach 1-2 Erzählungen war ich total in der Tenniswelt gefangen und wollte mehr wissen. Das Buch zeigt mir, dass gute Literatur kein bestimmtes Thema braucht. Gute Literatur liegt am Stil und an der Sprache. Ein Thema kann noch so uninteressant sein, wenn es schön umschrieben ist, wird es ein Genuss.
Das einzige Punkt, der mir nicht gefiel, waren einzelne Fachbegriffe und die Ausführung der Tennisspiele, die meiner Meinung nach auch etwas kürzer sein könnten. Am meisten schockiert hat mich der Punkt mit dem Aussehen beim Tennissport!