Die aus einem zerrütteten Elternhaus stammende Jolene, nun selbst verheiratet und Mutter, legt all ihre Energie in die Aufrechterhaltung einer intakten Familienidylle. Dabei misst sie die Menschen um sich herum mit ihren ureigenen Maß und verrechnet sich dabei allzu oft. Daher bemerkt sie auch nicht das wirkliche Ausmaß der Entfremdung und Unzufriedenheit ihres Ehemannes Michael. Erschwerend kommt hinzu, dass beide Ehepartner sehr intensiven Berufen nachgehen – sie ist Hubschrauberpilotin bei der Army, er Anwalt und Strafverteidiger in seiner Kanzlei. Noch ist nichts passiert, von Disharmonie und Tragödie keine Spur. Unspektakulär wird der Leser in die seichte Story eingeführt. Doch schon allein die Widmung ist für mich der Grund, das Buch nicht lesen zu wollen. Sie deutet eine Sichtweise an, der viele Menschen mittlerweile sehr kritisch gegenüberstehen.
Bitte kein Leseexemplar.
Bitte kein Leseexemplar.