Eine Geschichte über Freundschaft und Liebe

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k4tl Avatar

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Ich hab das Buch innerhalb eines Tages gelesen.
Die Leseprobe war sehr ergreifend und auch als ich das Buch noch einmal von vorn begann, zog es mich genauso in seinen Bann.

Klappentext:
Sie waren wie die drei Musketiere. Seit Cameron als kleines Mädchen Aiden und Everett kennenlernte, waren sie unzertrennlich. Ihr Treffpunkt war das Baumhaus. Bis heute liegen dort die geheimen Wünsche ihrer Kindheit versteckt. Für alle Zeiten wollten sie die besten Freunde bleiben. Seither ist jedoch viel geschehen, und sie sind nicht mehr die Musketiere. Zwischen Cameron und Everett herrscht Funkstille. So erfährt Everett erst spät von Aidens Tod und kehrt nicht rechtzeitig zur Beerdigung zurück. Cameron fühlt sich in ihrer dunkelsten Stunde allein gelassen. Als Everett jetzt vor ihr steht, erinnert sie sich an ihren geheimen Wunsch, ihm nahe zu sein. Aber ist es dafür nicht zu spät?

Der Brief von Aiden, der Everett wieder nach Hause führt, ist ehrlich, direkt und bewegend. Er erklärt, warum er ihn nicht früher in Kenntnis gesetzt hat und verrät, Everetts Wünsche doch gelesen zu haben. Aus diesem Grund fordert er ihn auf nach Hause zurück zu kehren und Everett folgt diesem Wunsch. Doch Everett schafft es nicht gleich zu Cameron zu gehen.

Die Geschichte spielt in zwei Zeitlinien: Als Kinder/Jugendliche/Erwachsene, eine Zeit, in der sie ihre Wünsche in die Box gelegt haben und in eben jener Zeitlinie, in der Everett nach Haus zurückkehrt und Aiden tot ist. Nach etwas mehr als der Hälfte stand für mich fest – Das ist Stoff für einen schönen Liebesfilm. Die Geschichte ist unheimlich liebevoll, die Beziehung der drei Figuren geht einem sehr nahe und auch wenn man des Öfteren den Kopf über das Verhalten von Everett und Cameron schüttelt, so ergibt es doch insofern Sinn, dass ihre Gefühle ewig unterdrückt wurden.

Hinzu kommt die Geschichte um das Camp, welches Cameron führt und in dem Everett schon als kleiner Junge war. Ich finde die Idee dahinter sehr schön und den Umstand von Soldatenfamilien, auf den aufmerksam gemacht wird. Auch Everetts Arbeit bei Ärzte ohne Grenzen in diesen Kontext zu setzen, gefiel mir gut.

Insgesamt eine schöne Liebesgeschichte die an manchen Stellen doch mehr Tiefgang gezeigt hat, als ich erwartet hätte.