Emotionale und herzergreifende Story! (mit winzigen Schwächen)

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Schon der Prolog hat mich fast zu Tränen gerührt.
Der leser wird hier in ein Freundschafts/Liebes-Dreieck geworfen, das emotionaler nicht sein könnte.
Obwohl Everett, Aiden und Cameron von Kindesbeinen an die besten Freunde sind, kommt es irgendwann wie es kommen muss. Frei nach dem Motto: Freundschaften zwischen Jungen und Mädchen sind unmöglich.
Um das Liebesglück seiner beiden Freunde nicht zu stören und vor allem, um sich selbst nicht dieser andauernden Qual hinzugeben, seine große Liebe mit dem besten Freund sehen zu müssen, verlässt Everett das Land.
Über den Umstand, dass Aiden verstirbt und sich in einem herzzerreißenden Brief an Everett wendet, um seine Unterstützung zu suchen, steigen wir in dieses Buch ein.
Als Everett allerdings Zuhause ankommt, ist Aiden schon längst verstorben und Everett bemüht sich hingebungsvoll den letzten Wünschen seines besten Freundes nachzkommen.

Die Emotionalität dieser Geschichte steht außer Frage. Ich habe geheult wie ein Schlosshund.
Der Schreibstil ist solide und leicht lesbar.
Die Story zwar nicht unbedingt was Neues, aber trotzdem auf ihre eigene Art und Weise einzigartig, was mir sehr gut gefallen hat.
Die Protagonisten waren mir von Anfang an sympathisch. Wenn es auch zieeeeeemlich lange gedauert hat, bis die beiden endlich zu ihren Gefühlen gestanden haben. Das war schon manchmal echt anstrengend und man wollte sie einfach nur schütteln!!!
Das Cover passt sehr gut zur Geschichte, allerdings ist es für meinen Geschmack ein wenig zu kitschig. Es sieht ein wenig nach Groschenroman aus, was ich schade finde. Denn dieses Buch ist alles andere als das.

4,5 Sterne für Tara Sivec und "Zwischen uns die Sterne"