mein erstes Lesehighlight 2019

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bine174 Avatar

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Mich haben an diesem Buch als erstes das wunderschöne Cover und danach die emotionale Leseprobe angesprochen und mich neugierig auf das Buch gemacht.

Everett erhält einen Brief von Aiden, den dieser kurz vor seinem Tod geschrieben hat, und der ihm keine Gelegenheit gibt, sich von ihm bei der Beerdigung zu verabschieden, weil er erst nach seinem Tod abgeschickt wurde. Voller Schuldgefühle kehrt er nachhause zurück, um sich Cameron, seiner Freundin aus Kindertagen, zu stellen und ihr vor allem in ihrer Trauer beizustehen.

Die Handlung wird aus Everetts und Camerons Sicht beschrieben, in Kapiteln dazwischen schwenkt sie in die Vergangenheit und führt den Leser ab dem Zeitpunkt des Kennenlernens der drei schrittweise immer näher an die Gegenwart heran.

Dieses Buch ist mein erstes Lesehighlight 2019. Ich kannte die Autorin bereits vom Buch "Kiss me, Stupid", das mir zwar gefallen hatte, aber kein Highlight für mich war. Hier aber war ich positiv überrascht, mit welcher Tiefe die Autorin schreiben kann. Sie hat es geschafft, die Emotionen der beiden so darzustellen, dass man gar nicht anders konnte, als mitzufühlen. Das gilt für den Zorn, den Cameron Everett gegenüber empfindet, weil er sie im Stich gelassen hat, aber auch für die Gefühle der beiden füreinander.

Besonders gut hat mir die Idee mit dem Baumhaus und den darin verborgenen Wünschen gefallen. Diese Wünsche offenbaren sich dem Leser erst mit der Zeit, und so wurde es keinen Moment langweilig, weil man immer gespannt darauf ist, wie es weitergeht.

Cameron und Everett wurden sehr authentisch und liebenswert dargestellt, ihre Empfindungen sind lebensecht und haben es mir leichtgemacht, mir vorzustellen, dass es die beiden irgendwo da draußen gibt.

Auch die Nebencharaktere wurden sehr gut ausgearbeitet und passen sich perfekt in die Geschichte ein.

Die Handlung entwickelt gegen Ende eine Richtung, mit der ich nicht gerechnet hätte und die dadurch nochmal einen Knalleffekt erfährt. Trotz einiger trauriger Momente, bei denen mir die Tränen in die Augen gestiegen sind, gab es auch genug Szenen, bei denen ich schmunzeln musste, oder bei denen ich angesichts der Romantik dahingeschmolzen bin. Und wenn man das Buch gelesen hat, erkennt man auch den Hintergrund des Titels "Zwischen uns die Sterne".

Und für alle, die Epiloge lieben - hier kommt man auf jeden Fall auf seine Kosten, denn es gibt einen ganz wunderbaren :)

Fazit: "Zwischen uns die Sterne" war mein erstes Lesehighlight 2019. Das Buch konnte mich mit liebenswerten und lebensecht ausgearbeiteten Charakteren sowie einer emotionalen Handlung, die jedoch nie ins Kitschige abgedriftet ist, überzeugen. Gemeinsam mit Romantik, viel Liebe und einer wunderbaren Geschichte rund um in der Kindheit verfasste Wünsche hatte ich schöne Lesestunden. Ich kann das Buch nur empfehlen.