Kein leichtes Leben

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loewenbaendiger Avatar

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Hattie lebt in den fünfziger Jahren des 20. Jahrhunderts in den USA. Und Hattie ist schwarz. Rassentrennung und Chancenlosigkeit werden also sicher eine große Rolle in diesem Buch spielen.
Die Leseprobe beginnt nach den ersten hundert Seiten, was wohl eher ungewöhnlich ist. Eigentlich fange ich schon lieber am Anfang an...
Hattie also verlässt mit ihrem jüngsten Kind, dem Baby Ruthie, und ihrem Geliebten Lawrence ihre Heimatstadt, um woanders ein neues Leben anzufangen. Zurück bleiben ihr Ehemann August und und ihre vielen Kinder, alle noch ziemlich klein und völlig mittellos.
Dass August nicht gerade der ideale Ehemann war, wird bald deutlich. Aber auch Lawrence, der Spielsüchtige, ist keine echte Alternative. Warum bloss ist Hattie ihm gefolgt?
Obwohl das noch nicht recht klar geworden ist, ist der Roman doch glaubwürdig und gut geschrieben. Er macht neugierig auf das Leben und Erleben der Farbigen in Amerika zu dieser Zeit..