Zwölf

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Eine Frau verlässt ihre Familie, um mit einem anderen Mann und ihrem gemeinsamen Kind ein neues Leben zu beginnen. Die Leseprobe beginnt 1951, da hat Hattie bereits elf Kinder mit ihrem Mann August, sie alle lässt sie zurück mit dem unbestimmten Plan, die Kinder aus Philadelphia nach Baltimore nachzuholen. Das Buch beginnt bereits 1925 mit der Geburt von Zwillingen. Sehr spannend finde ich, dass hier eine doch eher reifere Frau, meinen Überlegungen nach schon über vierzig, hier ganzes Leben hinter sich lässt und schon zu Beginn der Leseprobe deutlich wird, dass diese Entscheidung nicht einfach wird. Erzählt wird aus der Perspektive der beiden Männer, auch das sehr interessant. Da es sich um eine farbige Familie handelt, wird sicher der um diese Zeit noch sehr ausgeprägte Rassismus auch ein spürbarer Aspekt sein, aber bisher spielte er keine Rolle. Der Stil ist sehr anschaulich und gut lesbar. Eine sehr vielversprechende Leseprobe, ein Buch, das ich unbedingt näher kennenlernen möchte.