Zwölf Leben
Die Farben intensive Gestaltung des Covers mit den wenigen aber auffälligen Details ist sehr gelungen. "Es stimmte zwar, dass er Hatties Kinder nicht kannte, aber ihre Namen – Billups, Six, Bell – waren so verführerisch wie die Namen fremder Städte." Gibt es eine gemeinsame Zukunft für Lawrence und Hattie? Die Leseprobe beginnt hoffnungsvoll. Hatties Mann August weiß über Lawrence bescheid. Einzig die Spielleidenschaft von Lawrence ist ein Problem. Autorin Ayana Mathis ermöglicht dem Leser eine innige Nähe zu den Hauptfiguren. Die Sprache ist von Emotionen, der Zerrissenheit und Hoffnung aufs Glück getragen. Neben dem Mitfiebern mit Hattie und Lawrence entsteht ein Mitgefühl für August und die Kinder. Er scheint hilflos ohne Hattie zu sein. Kein Essen im Kühlschrank, die Kleider nicht geschaffen. Wie wird es weiter gehen? Die Geschichte fasziniert in ihrer feinsinnigen Art.