Teils gut, teils nicht mein Fall

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pegu Avatar

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In 1793 werden wir in das Stockholm des 18. Jahrhunderts einen Mordfall aufzulösen.
Unsere Reise spielt in 4 Teilen wovon der 1. und letzte Teil die Aufklärung des Falls beschreiben, wärend im 2. und 3. die Zeit vor dem Mord betrachtet wird.
Leider wurde ich im ersten Teil schon nicht wirklich abgeholt. Mir war die ganze Handlung zu linear, Hinweise auf den Mordvorgang lagen urplötzlich vor den Füßen der Ermittler, jede Annahme hat sich sofort als richtig erwiesen, man wusste sofort dass der nächste Versuch weiter zu kommen wieder ein Erfolg sein wird. Dadurch hat sich leider überhaupt keine Spannung aufgebaut, zumindest bei mir nicht.

Weiter im 2. und 3. Abschnitt ändert sich der Schreibstil, der Fluss der Geschichte wird spannender, man fühlt mit den Charakteren mit, die Erzählung nimmt an Schwung auf und das Lesen des Buchs macht auf einmal Spaß.. zumindest bis zum 4. Abschnitt:

Es ist wieder an der Zeit für die Aufklärung des Mordfalls. Oder auch nicht, eigentilch weiß man ja durch den 2. Abschnitt schon was passiert ist. Somit galt es nur noch das Motiv aufzuklären, was aus meiner Sicht ganz ok war aber leider doch auch ein bisschen langweilig. Für mich hat sich der Schluss etwas gezogen.

Fazit:
Ein Roman, der seine Stärken und schwächen hat. Für viele mag der Kriminalteil den Geschmack voll treffen, bei mir war es leider nicht der Fall. Als Entschädigung kam ich im Mittelabschnitt auf meine kosten. Daher gebe ich dem Buch 3 Punkte