Komödie oder Tragödie?

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alexandros Avatar

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Gut, die Leseprobe las sich recht launig, grenzte aber eher an eine dieser wenig tiefgründigen Schmonzetten, die die Schriftstellerin des Buchs so abgrundtief hasst. Ab und zu musste ich schmunzeln, weit häufiger zog sich mir jedoch alles zusammen. Vor allem bei der Charakterisierung und Beschreibung der Protagonistin. Was für eine merkwürdige Gestalt. Eine lebende (oder eher erdachte) Klischeesammlung: trinkend, rauchend, schwierige Literatur, nur von wenigen gelesen, mit Ladehemmung und eitlem Neid auf die triviale Konkurrenz. Dazu kommt ein Cover, das einem mit leuchtend gelben Buchstaben "30 Tage Dunkelheit" entgegenschreit. Puh, darauf habe ich keine Lust.