Informativ, aber wenig alltagstauglich

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vr123 Avatar

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"52 wilde Fermente" aus dem Kosmos-Verlag dreht sich rund um das Thema Fermentation. Dies ist ein Thema, mit dem ich mich bislang gar nicht beschäftigt habe. Die ersten hundert Seiten des Buches bieten einen guten Einstieg und Überblick rund um das Thema. So werden kulturelle, aber auch gesundheitliche und ökologische Aspekte beleuchtet. Im zweiten Teil des Buches werden 52 Rezepte dargestellt. Diese fand ich teilweise sehr ungewöhnlich (z.B. Vogelmiere, Judasohr, Schwefelporling, Wildbräu mit Eichenrinde, Einlegen von Tannennadeln). Manche Rezepte kann ich mir wiederum gut vorstellen bzw. sind mir bereits bekannt (u.a. Schlehe, Holunderblüten).
Die begleitenden Fotos wirken qualitativ hochwertig und untermalen schön die dargestellten Rezepte.
Insgesamt bietet das Buch einen guten Überblick in ein für mich neues Thema. Allerdings kann ich mich mit einigen Rezepten nicht anfreunden bzw. mir kaum vorstellen, dass diese den Aufwand wert sind und dann auch noch schmecken. Meiner Meinung nach mangelt es dem Buch etwas an Alltagstauglichkeit.