Cora Stephan hat in ihrem beeindruckenden Roman „Ab heute heiße ich Margo“ das Schicksal zweier Frauen mit einem gemeinsamen Geheimnis aufgegriffen. Die Hauptakteure sind Margo und Helene. Sie lernen sich in den dreißiger Jahren kennen, Margo ist Lehrling in einer Buchhaltung, Helene ist Fotografin mit beruflichen Erfahrungen aus der Zeit des spanischen Bürgerkrieges. Margo ist zu dieser Zeit schon eine sehr selbstständige Frau, vertraut den Versprechungen von Hitler und sieht der Zukunft erst mal positiv entgegen. Jedoch entwickeln sich die Dinge so dass auch Margo sehr schwere Schicksalsschläge hinnehmen musste. Nach dem Krieg baut sie sich mit ihrem Mann eine neue Existenz in Westdeutschland auf. Helene verbrachte die Kriegszeit im KZ, was sie auch überlebte. Sie blieb in Ostdeutschland und lebte dort nach dem Krieg ihr Leben als angesehene „Genossin“. Jedoch ist Helene (verständlicher Weise!) stark geprägt von den Kriegserlebnissen, sehr labil und erpressbar. Zur Zeit des Konfliktes zwischen den Westmächten unter Führung der Vereinigten Staaten von Amerika und dem Ostblock unter Führung der Sowjetunion arbeitet Helene für die Stasi und Margo als Agentin für den Westen Deutschlands – ihre Wege treffen sich wieder und das Schicksal nimmt seinen weiteren Verlauf.
In diesem faszinierenden Buch erlebt man die Geschichte der beiden Frauen und ihr Schicksal über einen Zeitraum von 1930 bis in das Jahr 2000. Man kennt die politische Geschichte und weiß was in dieser Zeit alles an schrecklichen Dingen passiert ist aber in diesem Buch werden dem Leser unverblümt die persönlichen Schicksale der Beteiligten klar. Trotz der über 600 Seiten ist dieses Buch an keiner Stelle langweilig und es fiel mir schwer es zwischendurch mal aus der Hand zu legen, ein flüssiger Schreibstil, spannend und ergreifend von Anfang bis Ende.
Das Buch ist in drei große Abschnitte aufgeteilt:
- die Zeit vor dem ersten Weltkrieg
- die Zeit des getrennten Deutschlands und des Wirtschaftswunders in der BRD
- sowie die Zeit nach dem Mauerfall
In diesem faszinierenden Buch erlebt man die Geschichte der beiden Frauen und ihr Schicksal über einen Zeitraum von 1930 bis in das Jahr 2000. Man kennt die politische Geschichte und weiß was in dieser Zeit alles an schrecklichen Dingen passiert ist aber in diesem Buch werden dem Leser unverblümt die persönlichen Schicksale der Beteiligten klar. Trotz der über 600 Seiten ist dieses Buch an keiner Stelle langweilig und es fiel mir schwer es zwischendurch mal aus der Hand zu legen, ein flüssiger Schreibstil, spannend und ergreifend von Anfang bis Ende.
Das Buch ist in drei große Abschnitte aufgeteilt:
- die Zeit vor dem ersten Weltkrieg
- die Zeit des getrennten Deutschlands und des Wirtschaftswunders in der BRD
- sowie die Zeit nach dem Mauerfall