Außergewöhnlich quirliger, teilweise bizarrer, trotzdem poetischer Schreibstil
Das Buch enthält mehrere Kurzgeschichten, die erste, sehr kurze hat mir dabei besonders gut gefallen. Es geht um einen LKW-Fahrer und seine Frau, die Ihren 15 jährigen Sohn verloren haben. Beide gehen mit der Trauer unterschiedlich um. Sie wird unzulänglich und putzt den ganzen Tag, er bekommt seine Lebensfreude erst wieder, als er einen Straßenhund zu sich nimmt. Als dieser stirbt, stürzt der LKW-Fahrer erneut in eine tiefe Verzweiflung...
Der Schreibstil ist außergewöhnlich. Sehr bizarr, quirlig, abgehackt (manchmal nur einzelne Wörter statt eines Satzes), aber dennoch irgendwie poetisch.
Der Autorin gelingt es gut, dem Leser verschiedene Stimmungen wie Hoffnungslosigkeit und Trostlosigkeit zu vermitteln.
Sätze wie „deine zuckersüßen Ohrläppchen glichen der Kammspitze eines gut gemästeten Hahns“ sind schon sehr kreativ, behindern bei mir aber einen flüssigen Lesefluss, da mir persönlich hier gerade eine bildliche Vorstellung etwas zu befremdlich ist.
Die vielen Monologe im Buch sind sehr lebhaft. Die Autorin scheint einen riesigen Wortschatz zu haben, der immer wieder durch skurrile Ausdrücke angereichert ist.
Die Schicksale an sich sind aus dem Leben gegriffen. Man hat Mitgefühl mit den Protagonisten und Ihren verkorksten Lebensläufen. Die Charaktere sind authentisch. Sonderbare Individuen, die im weiteren Verlauf der Geschichten ihr Ziel hartnäckig verfolgen.
Die Basis der Abhandlungen ist nicht besonders raffiniert konstruiert, dafür oftmals der weitere Verlauf.
Meinen persönlichen Geschmack hat das Buch nicht ganz getroffen, da ich beim lesen wie bereits im Schreibstil über viele sehr ausgefallene Phrasen gestolpert bin, auch Abschlüsse von Monologen mit Sätzen „So, jetzt wissen Sie alles, Herr Doktor“ irritieren mich. Sicher hat die Autorin eine besonders kreative Ader und Leser, die ein Buch abseits vom Mainstream lesen möchten, sind hiermit gut beraten.
Der Schreibstil ist außergewöhnlich. Sehr bizarr, quirlig, abgehackt (manchmal nur einzelne Wörter statt eines Satzes), aber dennoch irgendwie poetisch.
Der Autorin gelingt es gut, dem Leser verschiedene Stimmungen wie Hoffnungslosigkeit und Trostlosigkeit zu vermitteln.
Sätze wie „deine zuckersüßen Ohrläppchen glichen der Kammspitze eines gut gemästeten Hahns“ sind schon sehr kreativ, behindern bei mir aber einen flüssigen Lesefluss, da mir persönlich hier gerade eine bildliche Vorstellung etwas zu befremdlich ist.
Die vielen Monologe im Buch sind sehr lebhaft. Die Autorin scheint einen riesigen Wortschatz zu haben, der immer wieder durch skurrile Ausdrücke angereichert ist.
Die Schicksale an sich sind aus dem Leben gegriffen. Man hat Mitgefühl mit den Protagonisten und Ihren verkorksten Lebensläufen. Die Charaktere sind authentisch. Sonderbare Individuen, die im weiteren Verlauf der Geschichten ihr Ziel hartnäckig verfolgen.
Die Basis der Abhandlungen ist nicht besonders raffiniert konstruiert, dafür oftmals der weitere Verlauf.
Meinen persönlichen Geschmack hat das Buch nicht ganz getroffen, da ich beim lesen wie bereits im Schreibstil über viele sehr ausgefallene Phrasen gestolpert bin, auch Abschlüsse von Monologen mit Sätzen „So, jetzt wissen Sie alles, Herr Doktor“ irritieren mich. Sicher hat die Autorin eine besonders kreative Ader und Leser, die ein Buch abseits vom Mainstream lesen möchten, sind hiermit gut beraten.