Modifizierte Hafertage
Dr. Winfried Keuthage ist Ernährungsmediziner und Diabetologe und bemüht sich in seiner beruflichen Praxis um adipöse Patienten und um Diabetiker. In seinem Buch erklärt er beiden Patientengruppen das Abnehmen mit der HAWEI-Methode.
Im ersten Kapitel erklärt er zunächst die allgemeinen Zusammenhänge und weshalb uns unser Gehirn, der einsetzende Muskelabbau, Insulinresistenz, Hunger, Stress, eine gestörte Darmflora sowie Alkoholkonsum der Gewichtsreduktion im Wege stehen. Dies ist für den interessierten Leser nicht neu, wird hier aber noch mal gut zusammengefasst und in Erinnerung gerufen.
Im zweiten Kapitel werden die Vorzüge von Hafer und Eiweiß in der Ernährung aufgezeigt, insbesondere die komplexen Kohlenhydrate und das Beta-Glucan im Hafer sowie die Sättigung durch das Eiweiß. Anschließend stellt er die klassischen (strengen) Hafertage des deutschen Diabetologen Carl von Noorden vor sowie seine gemäßigten und individuellen (gelockerten) Hafertage vor, die dem Leser einen Einstieg in dieses Konzept erheblich erleichtern. Dabei gibt Keuthage aber auch genaue Grenzen (max 50 Gramm Obst oder 100 Gramm Gemüse) vor, um die Wirkung des Konzeptes nicht zu gefährden.
Im dritten Kapitel zeigen konkrete Rezepte die vielfältigen kulinarischen Möglichkeiten des neuen Konzeptes, das sich nun viel besser in den Küchenalltag integrieren lässt als der alte monotone Haferbrei. „Better done than perfect!“ könnte man zusammenfassend sagen. Ich werde einiges davon in meine Ernährung übernehmen!
Eins irritiert mich allerdings deutlich: Keuthage und sein Team arbeiten in den Rezepten oft mit Hafermilch, von der sonst in aller Regel abgeraten wird, weil sie den Blutzuckerspiegel mangels Ballaststoffen signifikant und schnell ansteigen lässt, also die gefürchteten Blutzuckerspitzen erzeugt.
Insgesamt hätte mich eine ergänzende Testung der Rezepte auf ihre Wirkung auf den Blutzuckerspiegel mit einem modernen Glukosesensor sehr interessiert.
Im ersten Kapitel erklärt er zunächst die allgemeinen Zusammenhänge und weshalb uns unser Gehirn, der einsetzende Muskelabbau, Insulinresistenz, Hunger, Stress, eine gestörte Darmflora sowie Alkoholkonsum der Gewichtsreduktion im Wege stehen. Dies ist für den interessierten Leser nicht neu, wird hier aber noch mal gut zusammengefasst und in Erinnerung gerufen.
Im zweiten Kapitel werden die Vorzüge von Hafer und Eiweiß in der Ernährung aufgezeigt, insbesondere die komplexen Kohlenhydrate und das Beta-Glucan im Hafer sowie die Sättigung durch das Eiweiß. Anschließend stellt er die klassischen (strengen) Hafertage des deutschen Diabetologen Carl von Noorden vor sowie seine gemäßigten und individuellen (gelockerten) Hafertage vor, die dem Leser einen Einstieg in dieses Konzept erheblich erleichtern. Dabei gibt Keuthage aber auch genaue Grenzen (max 50 Gramm Obst oder 100 Gramm Gemüse) vor, um die Wirkung des Konzeptes nicht zu gefährden.
Im dritten Kapitel zeigen konkrete Rezepte die vielfältigen kulinarischen Möglichkeiten des neuen Konzeptes, das sich nun viel besser in den Küchenalltag integrieren lässt als der alte monotone Haferbrei. „Better done than perfect!“ könnte man zusammenfassend sagen. Ich werde einiges davon in meine Ernährung übernehmen!
Eins irritiert mich allerdings deutlich: Keuthage und sein Team arbeiten in den Rezepten oft mit Hafermilch, von der sonst in aller Regel abgeraten wird, weil sie den Blutzuckerspiegel mangels Ballaststoffen signifikant und schnell ansteigen lässt, also die gefürchteten Blutzuckerspitzen erzeugt.
Insgesamt hätte mich eine ergänzende Testung der Rezepte auf ihre Wirkung auf den Blutzuckerspiegel mit einem modernen Glukosesensor sehr interessiert.