Ein bißchen langweilig

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baumbartos Avatar

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Ich habe mich sehr auf das Buch "Adieu Sir Merivel" gefreut. Es ist ein schönes, dickes historisches Werk, und die Leseprobe fand ich ansprechend. Gut gefällt mir die Aufteilung. Es gibt vier Teile und diese Teile haben auch wieder Unterteilungen. So stand ich nicht in einer Textwüste, sondern konnte nach und nach lesen. Das war gut, weil es doch langweiliger war, als ich dachte.

Die Titel zeigen ein bißchen, worum es geht:
Teil 1 heißt "Die große Ungeheuerlichkeit"
Teil 2 trägt den Titel "Die große Gefangenschaft"
Teil 3 ist "Der große Trost"
Teil 4 ist "Der große Übergang"

Die Hauptperson ist der Arzt Sir Robert Merivel, der viel Ansehen besitzt. Ich finde sympathisch, daß er sich hochgearbeitet hat. Außerdem gefiel mir, daß er auch Hunde behandelt. Er hat mit dem König eine heimliche Vereinbarung getroffen, so daß der sich mit seiner Mätresse treffen konnte. Aber er verscherzt es sich mit ihm, weil er ein Nebenbuhler wird, und es dauert, bis sie sich wieder annähern. Die Liebesverwicklungen fand ich teilweise etwas viel.

Mir hatte die Leseprobe sehr gut gefallen. Das Buch fand ich nicht ganz so, wie ich es mir vorgestellt hatte. Ich fand es ein bißchen langweilig. Der Stil passte auch nicht zum geschichtlichen Thema, finde ich.