„Leidenschaft, Romantik und Abenteuerlust“

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nicoletta Avatar

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Die farbliche Gestaltung des Covers fügt sich gut in das Thema und die Zeit ein.
Spionagegeschichten finde ich immer spannend, der Fakt, dass es sich um ein Sachbuch handelt hat mich dann vollends gefesselt.
Ich war von Beginn an von dieser Geschichte beeindruckt und musste mich beim Lesen auch immer wieder daran erinnern, dass es ich nicht um einen Roman handelt.
Das Buch ist richtig gut und interessant geschrieben. Immer wieder mit Zitaten gespickt, lädt es ein, mehr über besagte Personen, Fakten und Zusammenhänge erfahren zu wollen.
Ich persönlich habe vieles nachgeschlagen und gelesen über die historische Figuren.
Dadurch konnte ich viele neue Aspekte kennenlernen; über den Kommunismus in Asien zu der Zeit wusste ich bis dato nicht viel. Durch den erzählenden Schreibstil führt der Autor einen ganz nah an das Leben von Agent Sonja ran. Man erlebt die unterschiedlichen Stationen, Schwierigkeiten der Vereinbarkeit vom Mutter-sein und Spionin, sowie die Entwicklung einer Frau zu einer Agentin und später Chefin eines eigenen Spionagerings.

Besonders gefallen haben mir die sehr interessanten Fotografien, im Anschluss an abgeschlossene Stationen: Personen, Gebäude, Geräte (Bambusstangen für die Antenne auf dem Dach, selbstgebaute Morsegeräte) die alles noch viel besser verdeutlichen. Dies wird komplettiert durch das ausführliche Literaturverzeichnis am Ende des Buches.

Ein Buch, was man nicht nebenbei lesen kann. Man muss sich schon die Zeit und Ruhe nehmen, um alle Infos entsprechend aufzunehmen.
Absolut empfehlenswert für geschichtsinteressierte Leser, um mehr über dieses weltpolitische Thema zu erfahren.