Das Buch hat mir sehr gut gefallen. Es ließ sich jedoch nicht so leicht lesen und fällt für mich eher unter die Kategorie Sachbuch. Es kam bei mir nicht so recht das Gefühl auf, einen Roman zu lesen.
Ich finde die Person Ursula (Sonja) sehr spannend und ich war beeindruckt von der detaillierten Recherche des Autors. Für meinen Geschmack hat sich das Buch allerdings ein wenig zu sehr in die Länge gezogen und manchmal war es schwer den Faden nicht zu verlieren.
Um das Buch ganz zu verstehen benötigt man sicher ein wenig politisches und geschichtliches Allgemein- und Grundwissen, da im Text selbst nicht viel erklärt und viel wissen um das zeitliche Geschehen vorausgesetzt wird.
Das Cover ist sehr passend gewählt und spiegelt den Inhalt des Buches sehr gut wieder. Recht düster und bedrückend.
Auch wenn mir das Buch persönlich nicht zu einhundert Prozent zugesagt hat, kann ich es dennoch für Leser empfehlen, die sich mit dem Grundthema Kommunismus und Sowjetunion schon etwas auskennen.