Tolles Setting

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xinchen Avatar

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Sorry möchte ihrer Familie als Visionistin alle Ehre machen an ihrer neuen Schule. Aber leider kann sie gerade mal 5 Minuten in die Zukunft schauen und hat dabei im Vergleich mit den anderen schlechte Chance große Dinge vorauszusagen.

Meine Meinung:

Der Schreibstil der Autorin ist sehr angenehm und fließend und auch sehr angemessen für Kinder der Zielgruppe.

Die Idee und das Setting (die Akademie Fortuna) fand ich richtig klasse. Dass es nicht nur eine Art von Wahrsagern gibt, sondern viele verschiedene fand ich sehr originell und spannend. An der Akademie sind alle Arten von Wahrsager*innen aufeinander getroffen was auch für Konflikte gesorgt hat. Gerade diesen Aspekt habe ich sehr gemocht und hätten mir gewünscht noch mehr über die anderen Arten des Wahrsagens zu erfahren. Dieses einzigartige Setting ist meiner Meinung nach der Größte Pluspunkt dieses Buches.

Eine der größten Schwächen dieser Geschichte war für mich die Protagonistin (Sorry). Mit ihr wurde ich leider nie so richtig warm, da sie mir fast die ganze Zeit des Buches unsympathisch blieb. Dies lag einerseits an ihrem Verhalten gegenüber ihren Mitmenschen, das sehr von Vorurteilen durchtränkt war und anderseits an ihrem ständigem Bemühen ihrer Familie zu gefallen. Mir war dieses Gerede von Ehre ein wenig zu viel. Es gab dafür aber auch einige sehr ansprechende Nebencharaktere und zwar Ben und Missy. Beide schließt man aufgrund ihrer Art sofort ins Herz und möchte einfach mehr Zeit mit ihnen verbringen. Die anderen Nebencharaktere wie z.B. die Schwester blieben ein wenig farblos.

Fazit: Ein nette Geschichte über Wahrsager mit tollem Setting. Es bleibt aber viel Potenzial nach oben.