Kämpfe um deinen Traum!

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helgaki Avatar

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Dem Schnabeltier Albert gefällt sein Leben im Zoo von Adelaide überhaupt nicht! Vorausschauend bunkert er Nahrung und flieht, als ein Pfleger vergisst, das Gehege zu zusperren. Mit dem Ziel, das Alte Australien zu finden, von dem sich die Tiere im Zoo träumerisch erzählen, besteigt er als blinder Passagier den Zug und landet mitten in der Wüste. Dort lernt er Jack, einen wüstenerfahrenen Wombat kennen. Zusammen gehen sie nach Ponsby Station, wo sie nach anfänglichen Problemen, weil Albert kein Beuteltier ist, mit den beiden Nagern Roger und Alvin den Abend verbringen. Alberts Glücksträhne beim Münzenwerfen wird nicht positiv ausgelegt, und um sie zu retten, legt Jack ein Feuer. Sie flüchten und trennen sich zum Wohl beider. Alberts Weg alleine führt ihn durch ein Lavafeld zum Tor der Hölle, wo er jedoch nicht wie erhofft Futter und Wasser findet, sondern überfallen wird. TJ, ein kalifornischer Waschbär, rettet ihn und schon wieder befindet Albert sich auf der Flucht. Ihren Lebensunterhalt bestreiten sie rund um Barton Springs mit kleinen Überfällen und auch Roger und Alvin stoßen wieder zu ihnen. Bei einem Ausflug in den Ort verraten die beiden Albert jedoch, auf den mittlerweile ein Kopfgeld ausgesetzt ist. Nur TJ gelingt angeschossen die Flucht. Kurz vor Alberts Hinrichtung taucht Jack auf und zündelt erneut, um seinen Freund befreien zu können. Auf der Suche nach TJ stößt Albert auf den sagenumwobenen Tamanischen Teufel Maldoon und verbrüdert sich mit den Dingos. In Barton Springs gründet man derweil eine neue Bürgerwehr und macht sich auf die Suche nach Albert und seiner Bande. Dabei zerbomben sie Dingolager und vergiften Wasserstellen. Zusammen mit seinen Freunden gelingt Albert schließlich in einem erbitterten Kampf der Sieg. Nachdem TJ sie verlassen hat, um an der Küste wieder ein Schiff zu finden, kümmert sich Albert um Jack, bis dieser stirbt. Albert jedoch gibt seinen Traum nicht auf und macht sich wieder auf den Weg, das Alte Australien zu finden.
Albert ist nicht nur glorreich. Auf der einen Seite ist Albert ein bisschen naiv und häufig unsicher. Auf der anderen Seite ist er sehr hilfsbereit, hat einen unerschütterlichen Lebenswillen und eine unglaubliche Beharrlichkeit, seinen Traum zu verwirklichen. Fest glaubt er daran, auf dem richtigen Weg zu sein und irgendwann ans Ziel zu gelangen. Nicht zuletzt ist Albert auch ein wenig eitel, so dass er sich mit seinen neuen Kleidern fesch findet und bei dem Plakat mit seiner Beschreibung darauf besteht, keine Entenfüße, sondern Schwimmfüße zu haben. All dies macht Albert zu einem sehr liebenswerten Charakter, der sich weder von seiner Andersartigkeit, noch von Schicksalsschlägen unterkriegen lässt.
Mit einfacher und homorvoller Schreibweise und Liebe zum Detail liest man eine wundervolle Geschichte über die Wichtigkeit der Freundschaft und des Zusammenhalts, darüber wie stark man zusammen sein kann, wenn man auch mal über seinen Schatten springt und Vergangenes vergangen sein lässt, und darüber, wie viel Kraft es gibt, an seine Träume zu glauben und dafür zu kämpfen!