Meine Erwartungen waren wohl zu hoch

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Albert ist ein Schnabeltier und lebt im Zoo von Adelaide. Dort fühlt er sich allerdings sehr unwohl. Er wurde in Freiheit geboren und hasst es von den Menschen beobachtet und mit Popcorn beschmissen zu werden. Da er im Zoo viele Geschichten vom „alten“ Australien gehört hat beginnt er akribisch seine Flucht zu planen und ergreift seine Chance als die Wärter vergessen den Riegel vor seinen Käfig zu schieben. Er macht sich also auf um sein Glück in der Freiheit zu suchen. Leider stellt er recht schnell fest, dass er draußen und ganz auf sich alleine gestellt relativ hilflos ist. Zum Glück findet er Freunde, die mit ihm die ein oder andere brenzlige Situation überstehen.
Inhaltlich möchte ich nicht mehr sagen, da sonst die komplette „Spannung“ des Buches weg wäre.
Sprachlich ist Howard L Andersons „Albert – Ein glorreiches Schnabeltier“ sehr schön zu lesen. Man fliegt über die knapp 270 Seiten und es ist eine wirklich recht kurzweilige Geschichte. Allerding war mir beim Lesen trotzdem irgendwie langweilig. Die Geschichte konnte mich nicht fesseln und der Humor war scheinbar auch nicht meins. Ich fand es nämlich nicht wirklich lustig. Eher einfach nett geschrieben mit Tendenz zum schmunzeln.
Wirklich gut gefallen hat mir aber das Cover. Das hat auch meine Erwartungen etwas hochgeschraubt. Wobei nach Lektüre des Buches muss ich sagen: Alberts Weste fehlt!!
Ich vergebe 3 Sterne. Mich konnte das Werk leider einfach nicht fesseln, der Humor kam nur an wenigen Stellen bei mir an und ich fühlte mich einfach ein wenig gelangweilt. Schade, da wäre bestimmt mehr drin gewesen!