Suche nach dem Glück

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mauela Avatar

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Im Zoo regiert ein Gerücht. Das Gerücht, dass es ein altes Australien gibt. Ein Ort an dem noch Alles wie früher ist. Ein Ort an dem es sich zu leben lohnt und an dem noch andere Schnabeltiere leben. Denn das ist es, was Albert am meisten vermisst – Artgenossen. Und so macht sich Albert das Schnabeltier auf und lässt den Schutz des Zoos hinter sich um dieses alte Australien und Tiere, die wie er sind zu finden. Auf seiner Reise trifft er auf viele verschieden Tiere angefangen von TJ, dem kleinkriminellen Waschbär bis hin zum pyromanisch veranlagten Jack, dem Wombat. Aber er trifft nicht nur die verschiedenartigsten Tiere, er lernt auch, dass es Lug und Betrug, Missgunst und Mord gibt. Und dass ein Leben außerhalb der Zoomauern nicht ganz einfach ist, denn es herrscht das Gesetzt des Stärkeren. Gut, dass er schnell Freunde findet, die ihn einen Teil seiner Reise begleiten und wissen, wie es in der Freiheit zugeht.

Die Geschichte ist rührend erzählt. Die Suche nach der Freiheit und etwas Besserem steht oft auch beim Mensch im Vordergrund und so ist es ein Leichtes sich in die Geschichte einzufinden und schnell vergisst der Leser, dass es „nur“ Tiere sind um die es hier geht. Die Geschichte zeigt aber auch die unnötige Grausamkeit im Umgang miteinander, die unschönen Seiten des Lebens. Auch hier können durchaus Parallelen zum menschlichen Leben gezogen werden. Ein interessantes Buch, das so ganz anders als erwartet ist. Obwohl lustig und detailreich erzählt ist es doch ein eher grausames Buch, das einem die Ungeheuerlichkeiten und Gemeinheiten des Lebens vor Augen hält.