Das Gute und das Böse sind eng verwoben

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Giuseppe Contini soll der sogenannte Perser sein, ein grausamer Mörder, der drei Mädchen getötet hat. Nach seiner Festnahme stirbt Contini kurz darauf im Gefängnis. Die Polizistin Itala Caruso, die an der Festnahme von Contini beteiligt war, leidet seitdem daran. Denn sie ist sich nicht sicher, in Contini tatsächlich den Perser dingfest gemacht zu haben.

Nach dreißig Jahren ist die kleine Amala nicht mehr von der Schule heimgekommen. Alles deutet auf eine Entführung hin. Die damalige Anwältin von Contini, Francesca Calvalcante, sieht schon bald eine Verbindung zur alten Mordserie. Doch wie soll der Perser erneut getötet haben? Denn er ist doch eigentlich tot, oder? Es gibt nur eine Erklärung für Francesca: Contini war unschuldig und der echte Perser schlug wieder zu. Nun wird verzweifelt nach dem kleinen Mädchen gesucht. Denn wenn der echte „Perser“ noch immer draußen herumläuft, ist nicht nur Amala in großer Gefahr.

In seinem Thriller „All das Böse, das wir tun“ kombiniert Sandrone Dazieri drei unterschiedliche Handlungsstränge zu einer einzigen Handlung.

Die Polizistin Itala Caruso, die sich nicht immer gesetzeskonform verhält, ist mitschuldig an Continis Tod. Sie begleiten wir zu Beginn des Buches, lernen sie, ihre Umgebung und ihre Eigenheiten kennen. Zur Beruhigung ihres Gewissens bemüht sie sich darum, Continis Unschuld zu beweisen und den echten Perser hinter Schloss und Riegel zu bringen.

Dreißig Jahre später gehen wir auch mit der Anwältin Francesca Cavalcante auf die Suche nach dem Serienkiller. Denn es ist ihre Nichte Amala, die wahrscheinlich vom echten Perser entführt wurde.

Fazit: Bereits die Gestaltung des Buchs hat mich in seinen Bann gezogen. Dass Sandrone Dazieri Drehbuchautor für Krimis ist, merkt man an seinem Schreibstil. Das Buch ist spannend geschrieben und wartet zudem mit einer interessanten Geschichte auf.