Verstörend!

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holzfrieden Avatar

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Vorweg: „Dann schlaf auch du“ hat mir besser gefallen als „All das zu verlieren. Gemeinsam ist beiden Büchern die Grundstimmung: brutal ehrlich, gleichzeitig melancholisch und selbstzerstörerisch. Adèle ist eine Frau, die sich treiben lässt, die ruhelos ist, die nichts zufrieden stellen kann. Sex ist für sie besonders wichtig, das Abenteuer, mit fremden Männern ins Bett zu gehen, ihren Mann zu hintergehen und auf der anderen Seite die Fassade aufrecht zu erhalten, das macht sie aus. Ihr Mann Richard liebt sie. Und sie lässt ihn glauben, dass auch sie ihn liebt. Ihr kleiner Sohn Lucien nervt sie, das ist schwer auszuhalten. Hier haben wir wieder das Thema aus „Dann schlaf auch du“. Adèle steuert auf eine Katastrophe zu...