eine nette Geschichte vom Anderssein

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„Allein unter Superhelden“ von Heiko Wolz. Es handelt sich bei dem Buch um ein Jugendbuch, mit einer Leseempfehlung ab 9 Jahren. Die Geschichte ist nicht ganz neu: Eine Familie voller Superhelden. Die 14 jährige Laura, Vater „The Ray“ und die Mutter „Ice Madam“. Nur der 10 jährige Leon, der noch die städtische Grundschule besucht, hat so gar keine Superkräfte. Seinem einzigen Freund Paul ist es egal, das er keine Superanzüge trägt, was auch daran liegen mag, dass er extrem schlecht sehen kann und sich auch schon mal mit einer Laterne unterhält. Nun wollen Leons Eltern ihn auf eine Schule für Superhelden schicken. Eigentlich war der Plan, dass Leon allen zeigen sollte, das er gar keine Kräfte hat, aber er war leider von Marie „Solar“ abgelenkt. Sehr einfühlsam und nett geschrieben, erzählt Leon aus seinem Leben in einer Familie voller Superhelden. Kennen nicht alle Kinder das Gefühl den Erwartungen der Eltern nicht gerecht werden zu können? Auch frage ich mich, ob der Schuldirektor die demonstrierten Superkräfte wirklich hat? Hat er sie doch so schnell demonstriert, dass sie niemand hat sehen können. Das Buch verspricht spannend zu werden. Eine nette, altersgemäße Geschichte ohne mit dem pädagogischen Zeigefinger zu winken. Die Seiten sind immer wieder mit passenden comicartigen Illustrationen aufgelockert.