Superhelden

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kristall Avatar

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Von Anfang an hat mich dieses Buch fasziniert und ich habe gehofft, dass ich ausgewählt werden, um das Buch mit meinem 9jährigen Neffen gemeinsam lesen zu können. Die Leseprobe war ansprechend und so witzig gestaltet, dass ich lachen musste. So geht es dem 10jährigen Leon ans Leder, weil er keine Superkräfte besitzt, wie sein Vater ' The Ray', seine Mutter 'IceMadam' und seine Schwester 'Die unfassbare Laura'. Überhaupt besteht sein ganzes Wohnviertel nur aus Superhelden. Natürlich kratzt das am Selbstbewusstsein eines Kindes und die gut gemeinten Ratschläge der Eltern bewirkten eher das Gegenteil. Wie naheliegend ist es dann, dass Mama und Papa ihn auf eine Superhelden Schule schicken, wo er als einziger 'Normalo' erst recht Anfeindungen ausgesetzt ist und geärgert wird. Außer von seinem Freund Paul, der eher auch mit dem Anti-Superhelden-Gen ausgestattet ist, nur eine Sehschwäche vorzuweisen hat, aber bedingungslos zu seinem Freund hält. Alle Versuche der beiden, die Schule nicht besuchen zu müssen, scheitern und so fügt sich Leon in sein Schicksal, deckt aber bald ein Geheimnis des Direktors auf, das ihn zu einem wahren Helfen machen soll.
Das Buch ist klasse und mein Neffe und ich hatten großen Spass am Lesen. Besonders schön fand ich, dass hier der normale Mensch das Besondere ist und man auch als normaler Mensch besondere Größe zeigen kann. In der heutigen Zeit hat man ja oft den Eindruck, in einer perfekten Welt zu lesen und wie Leon nur von Superhelden umgeben zu sein.