Alleine war gestern

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eleisou Avatar

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Als ich den Film-Trailer gesehen hatte, habe ich mich so richtig auf das Buch gefreut und als es endlich kam wollte ich sofort einen Blick drin werfen obwohl ich noch mit einem anderen Buch (nicht von Vorablesen) beschäftigt war. Doch leider wurde ich etwas enttäuscht. Der Schreibstil war doch recht einfach und etwas flach. Erzählt wird die Geschichte von fünf Menschen, die eine Ü60-WG gründen, weil sie nicht mehr einsam und allein wohnen möchten. Ricarda, der Freund ihres verstorbenen Mannes, Philip, Harry, ein gemeinsamer Freund und Uschi und Eckhard werden zu Mitbewohnern. Die Wohnung von Philips verstorbenen Mutter wird zu ihrer WG. Ihre Alltagssituationen werden nacheinander beschrieben, aber ich wurde irgendwie mit den Protagonisten nicht warm und das nicht weil der Altersunterschied ein Grund war. Die 5 teilweise neuen Freunde haben viel Spaß in der neuen Wohngemeinschaft (die Idee fand ich allerdings spitze!), werden aber auch mit Schwierigkeiten konfrontiert und müssen sich gegenseitig stützen. Die Charaktere des Büches waren an sich gut beschrieben aber ich glaube die Kürze der Kapitel ließ mich nicht mit vielen Emotionen und Sympathie an ihre Schwierigkeiten teilhaben und mitfiebern.
Das Cover mit den 5 Macarons fand ich gelungen, ich denke daß das eine schräge mit dem Schlaganfall von Uschi zu tun hat, daher es will uns zeigen daß eine Person sich differenzieren wird. Im Ganzen ein sympatischer Roman, von dem ich leider viel mehre erwartet habe.